Arbeiten an einem der ikonischsten Gebäude Rotterdams auf der "Insel Feijenoord": Casco Bouw Nederland wird sehr glücklich. Direktor Jan Hokse erzählt uns alles über die Rolle seines Unternehmens beim Bau der "Piekstraat".
In Rotterdam-Zuid wird an der Realisierung der Piekstraat gearbeitet: ein Wohnturm mit nicht weniger als 142 Wohnungen. Als Allround-Betonbauer ist Casco Bouw Nederland hier für den kompletten Rohbau vom Erdgeschoss an aufwärts und die Lieferung des Betonmörtels verantwortlich. "Sowohl in der Form als auch in der Ausführung ist dies für uns ein einzigartiges Projekt", freut sich Hokse. "Glücklicherweise sind wir durch unsere langjährige Beziehung zu Heijmans frühzeitig eingebunden worden. Seit 2019 haben wir bei der Gestaltung der Ausführung, der Technik und den (logistischen) Fragen mitgedacht."
Für die Vorbereitung wurde viel Zeit aufgewendet. Denken Sie an Elemente wie die Schalungsanordnung und die Betonierfugen, aber auch an die Sicherheit. "Während der Vorbereitungen haben wir uns intensiv mit allen Beteiligten beraten, wie dem Schalungslieferanten Hendriks und dem Statiker, den Installateuren und den Flechtern. Wir haben schließlich im Juni 2023 mit dem Rohbau begonnen und hoffen, im Oktober 2024 fertig zu sein", so Hokse. Die Ausführung des Wohnturms erfolgt im Tunnelbau. Und das hat einen großen Vorteil: "Am nächsten Tag sind die Geschosse ohne Stützen auskragend, so dass man sofort weiterarbeiten kann." Laut Hokse gibt es auch viele einzigartige Elemente bei diesem Projekt. "Die Form des Turms ist sehr speziell. Er ist wie drei Boxen, die nicht direkt übereinander, sondern versetzt zueinander stehen."
Für Casco Bouw Nederland ist die Piekstraat sicherlich kein alltägliches Tunnelprojekt. "Weil die Boxen versetzt angeordnet sind, kommt es zu Auskragungssituationen. Deshalb haben wir uns für halbe Tunnelboxen an den Stirnwänden entschieden. Das wiederum erfordert eine Menge Gerüstbau. Schließlich geht die Last des Tunnels über das Gerüst, es wurde also wirklich maßgeschneidert."
Eine weitere Herausforderung war der Platzmangel auf dem Grundstück. "Die Nachbarn sind nur acht Meter entfernt. Das Gelände ist wirklich eine Briefmarke. Deshalb lagern wir zum Beispiel die Ausrüstung und das Material auf einem Ponton in der Nieuwe Maas. Die Sicherheit steht natürlich immer an erster Stelle, aber in diesem Fall war es eine zusätzliche Herausforderung, weil man auch die benachbarten Gebäude berücksichtigen musste.
Die Piekstraat ist ein fantastischer Standort. "Und das nicht nur, weil man von der Baustelle aus über De Kuip blickt", scherzt Hokse. "Es ist wirklich ein schönes Gesamtbild geworden. Für uns ist es ein vorbildliches Projekt mit einer superfeinen Zusammenarbeit. Das macht uns Spaß und wir sind stolz darauf!"