Seit 2002 liefert Fonofloor B.V. Schallschutzmembranen zur Reduzierung des Trittschalls in schwimmenden Estrichen. "Dabei gehen wir von dem Masse-Feder-Masse-Prinzip aus, bei dem zwischen dem Konstruktionsboden und dem Sandzement- oder Anhydritestrich eine 'federnde' Dämmschicht aufgebracht wird, die Schallwellen und Vibrationen abfängt", sagt Martin van den Bersselaar, Manager bei Fonofloor B.V. "Mit unseren Dämmmembranen werden sehr gute akustische Ergebnisse erzielt. Die Produkte erfüllen alle relevanten Anforderungen, auch die der Bauverordnung."
"Unsere Produkte bestehen aus einer (größtenteils recycelten) bituminösen Schicht und einer federnden Unterseite aus Polyestervlies. Die Produkte werden in Rollen geliefert und lassen sich leicht auf dem Boden ausrollen", sagt Van den Bersselaar. "Alle Isoliermembranen sind dampfdicht. Bei Bedarf kann eine Fußbodenheizung auf der Dämmschicht verlegt werden. Hier empfehlen wir die Verwendung unserer Fonofix-Klickschiene, die direkt auf die Dämmschicht geklebt werden kann. Das verhindert Durchdringungen der Dämmschicht, die die Dämmeigenschaften aufheben."
Fußbodenheizung in Kombination mit fonofive® bei einem Renovierungsprojekt.
Mineralwolle oder EPS-Platten werden in schwimmenden Estrichen auch im Jahr 2019 noch regelmäßig verwendet. Die Bodenisoliermembranen von Fonofloor B.V. verfügen jedoch über eine bituminöse Deckschicht, die das Produkt weniger anfällig macht als herkömmliche Produkte. "Fonofloor® hat zum Beispiel eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber dynamischen und statischen Belastungen. Man kann einfach darüber gehen, ohne dass die Funktion beeinträchtigt wird. Und auch Wasser ist kein Problem", sagt Van den Bersselaar. "Fonofloor® ist nur 8 mm dick und hat eine dynamische Steifigkeit von 10 MN/m³. Die Dämmmembran erzielt sehr gute akustische Ergebnisse, von LnT,A ≤ 49 bis gut ≤ 39." Für Renovierungsprojekte, bei denen es oft Einschränkungen bei der Einbauhöhe gibt, empfiehlt er die dünnere phonofive® (6 mm). "Speziell für Holzbodenkonstruktionen haben wir fonoblock+®Eine 9 mm dicke Membran, die die extrem hohe Dichte und die akustischen Eigenschaften von Bleifolie mit einer federnden Schicht kombiniert, so dass sie sowohl zur Trittschall- als auch zur Luftdämmung geeignet ist."
Ultimativer Komfort
Obwohl Fonofloor B.V. in der Vergangenheit hauptsächlich Neubauprojekte durchgeführt hat, sind in den letzten Jahren immer mehr Renovierungs- und Umbauprojekte hinzugekommen. "Ende letzten Jahres waren wir beispielsweise an der Umwandlung des ehemaligen Hauptsitzes von Verwelius Bouw am Dam-Platz in Amsterdam in 14 exklusive Wohnungen beteiligt", sagt Van den Bersselaar. "Bei diesem Projekt wurden nicht nur hochmoderne Produkte verwendet, sondern auch die Leistung musste im Voraus garantiert werden. Mit unserer Fonofloor-Formel können wir dies bieten." Während die Bauverordnung nur begrenzte Anforderungen an den Trittschall bei Renovierungsprojekten stellt, war bei diesem Projekt eine Komfortanforderung von LnT,A ≤ 49 dB erforderlich. "Definitiv keine leichte Aufgabe, denn wir hatten es mit einem alten Gebäude mit dünnen Konstruktionsböden zu tun, direkt am Dam-Platz. Dennoch konnten wir mit unseren Produkten im Vorfeld einen LnT,A ≤ 49 dB garantieren, mit dem gemeinsamen Ziel, einen LnT,A von 44 dB (höchster Komfort) zu erreichen. Ende letzten Jahres wurden abschließende Messungen durchgeführt, die diesen Komfort+ Anspruch belegen."
Bei einem LnT,A ≤ 44 dB werden weniger als 5% Trittschall noch als störend empfunden, sagt Van den Bersselaar. "Wir werden in Kürze ein neues System auf den Markt bringen, das diese hohe Anforderung erfüllt".
fonoblock+® (9 mm). (Bild: photo-eikenburg)
fonofive® (6 mm). (Bild: photo-eikenburg)
fonofloor® (8 mm). (Bild: photo-eikenburg)
Fonofloor-Formel
"Wir haben so viel Vertrauen in unsere Produkte, dass wir es wagen, Leistungsgarantien im Voraus zu geben", sagt Van den Bersselaar. "Um diese Garantien zu erreichen, haben wir die Fonofloor-Formel entwickelt, bei der wir mehrere Schritte durchlaufen. Wir beginnen mit der Beratungs- und Entwurfsphase, in der wir gemeinsam mit dem Architekten und dem Statiker über die Bodenkonstruktion nachdenken." Bevor mit dem Aufbringen der Isoliermembranen begonnen wird, prüft Fonofloor B.V. die Bodenkonstruktion auf Mängel, die den Isolierwert beeinträchtigen könnten. "Wo es nötig ist, geben wir Tipps zur Verbesserung, woraufhin unsere anerkannten, bevorzugten Verarbeiter die Produkte anbringen. Um zu gewährleisten, dass die Dämmschicht nicht unterbrochen wird, führen wir vor dem Fließen des Anhydritbodens bzw. dem Schmieren des Sandzementbodens eine zweite Inspektion durch. Mit Schallmessungen erbringen wir den Nachweis für das vorab garantierte Ergebnis. Die Lärmmessungen werden von einem unabhängigen Institut durchgeführt, woraufhin unser Kunde einen Leistungsnachweis erhält. Damit haben wir nicht nur eine Garantie auf unsere Produkte, sondern auch auf die Verarbeitung."