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Herausfordernde Baugrube für Walkwartier in Oss
Die Baugrube Walkwartier Oss ist vollständig ausgehoben und trocken, die CMS-Wände sind rundherum bereit für das Schütten des Bodens.

Anspruchsvolle Baugrube für Walkwartier in Oss

In Oss spricht man schon seit Jahren darüber: die Renovierung des hässlichsten Gebäudes der Stadt, des alten V&D-Gebäudes. BodemBouw war eine der ersten Parteien, die mit den Arbeiten auf der Baustelle am Walkwartier begannen. Projektleiter Djordy van den Eijnde spricht über die Baugrube für die Realisierung des Kellers unter dem Gebäude und die damit verbundenen Herausforderungen und Risiken.

BodemBouw realisierte eine Baugrube, so dass das Walk Quarter vollständig unter Wasser gesetzt werden konnte. "Und das ist eine riesige Fläche", erklärt Van den Eijnde. "Ein Untergeschoss zu bauen ist immer eine große Herausforderung. Vor allem, wenn es im Stadtzentrum liegt, wie hier in Oss."  

Einhängen und Verlegen von Bewehrungsträgern in der CSM w copy
Aufhängung und Einbau von Stahlbewehrungsträgern in die CSM-Wand durch Soil Construction.

Die Baugrube würde zunächst mit einer Spundwand und einer Wasserglasinjektionsschicht als Unterlage hergestellt werden. Diese Schicht wird horizontal in den Boden eingebaut, so dass kein Grundwasser in die Baugrube fließen kann. Auf diese Weise wird das Risiko für die Umgebung begrenzt, weil das Grundwasser eben bleibt. Van den Eijnde: "Dennoch ist Wasserglas eine riskante Technik. In Oss zum Beispiel war das Gebiet zu groß und der Boden nicht homogen genug, um es richtig zu machen."

Jedes Projekt ist anders".

Unternehmen entscheiden sich oft zu schnell für eine Standardspundwand, argumentiert Van den Eijnde. "Aber wir sehen uns das Gesamtbild an: Welche Bodenstruktur ist vorhanden? Wie groß ist die erforderliche Tiefe? Und der Grundwasserspiegel? Gibt es empfindliche Objekte in der Nähe? Jedes Projekt und jeder Standort ist anders. Mit unserem Praxiswissen wissen wir genau, in welchem Boden man welche Art von Kofferdam bauen kann." Die letzte Idee? "In Oss gibt es von Natur aus wasserhemmende Schichten im Boden, zum Beispiel Lehm. Diese liegen aber etwa 18 bis 20 Meter unter der Erdoberfläche. Darüber liegt eine dicke Schicht aus hartem Sand. Im Prinzip kann man eine Baugrube ohne WG-Injektionsschicht bauen, wenn man an diese tieferen wasserhaltenden Schichten herankommt. Aber so tief wie hier in Oss kann man keine Spundwand einbauen, schon gar nicht im Stadtzentrum."

SoilBouw entschied sich daher für das Cutter Soilmix-System. "Mit dem CSM-System können wir auf relativ einfache Weise vibrationsfrei durch die härteren Sandschichten fräsen, um die wasserhemmenden Lehmschichten zu erreichen, ohne die Umgebung zu gefährden oder zu belästigen. Und da man nur für den oberen Teil die Wände verstärken und aussteifen muss (der untere Teil muss nur das Wasser zurückhalten), ist dies auch eine recht wirtschaftliche Option."

Geringere Stickstoffemissionen 

Die alternative Lösung von BodemBouw ist nicht nur sicherer und kostengünstiger, sondern reduziert auch die Stickstoffemissionen. "Für eine Baugrube werden weniger Techniken eingesetzt. Das spart mehr Stickstoff als der Einsatz von Elektrogeräten."

BodemBouw ist es gewohnt, große Projekte zu realisieren, aber die Größe des Kellers im Walk Quarter war für das Unternehmen einzigartig. "Das war am Anfang eine Herausforderung. Es ist immer aufregend, wenn man mit einer alternativen Idee kommt. Man hofft, dass sie funktioniert und dass die Beteiligten sie akzeptieren. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es am Ende perfekt passte. Und dann hat man eine Win-Win-Situation für alle."

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