Ein weiterer Tukan, der ein beeindruckendes neues Nest vorzeigt

Nach wie vor investiert Van der Valk in neue Hotels und legt dabei die Messlatte in Sachen Qualität und Aussehen hoch. In Best bei Eindhoven entsteht derzeit das jüngste Mitglied der Van der Valk Hotels mit einer ansprechenden Architektur. Der Entwurf stammt von P.A.M. Teunissen Architectenburo BV. Facédo aus Velp liefert die Vorhangfassaden und Fensterrahmen/Schiebetüren. Ein Interview mit Projektleiter Bram Leijser und (einem alten Hasen in der Branche) Ben Slebus, dem Bauleiter dieses Projekts.

Ein krönender Abschluss

"Diese Arbeiten umfassen 4.500 m2 Vorhangfassaden und etwa 400 Stück Fensterrahmen, die wegen der vielen Balkone und französischen Balkone hauptsächlich aus Schiebetüren bestehen", beginnt Leijser das Gespräch. "Alle Profile, die wir dafür verwenden, sind von Schüco. Ein besonderes Detail stellt die Gestaltung der Skybar im zwölften Stock dar. Dort gibt es rundum Vorhangfassaden mit Tageslicht, so dass man nicht nur das Panorama rundherum, sondern auch den Himmel über sich genießen kann. Insgesamt handelt es sich um rund 350 m2 Tageslicht. Von den 4 500 m2 Vorhangfassade befinden sich etwa 1 000 m2 auf dem Dach, das der Skybar zugute kommt. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinne eine Krönung.

Wir liefern den kompletten Maßanzug".

Für Slebus sind die Fassadenarbeiten von Facédo für das prestigeträchtige Hotel wie ein schöner Mantel für das Gebäude. "Wir liefern den ganzen Maßanzug", skizziert er. "Die Fassadenteile bestehen aus Schüco FW60SI-Elementen, die Schiebeelemente sind Schüco ASE80LC-Rahmen. Die Rahmen gehen nach oben, einschließlich der Setzrahmen und der Verglasung, die Zwischenleisten sind gedämmt und mit Kälte-/Wärmeteilen versehen. Facédo liefert also die komplette thermische Hülle, einschließlich der Luftdichtungen und der Kalt-/Warmfassade." Leijser fügte hinzu: "Die Türen in den Restaurants sind aus dem Profil Schüco ADS75SI und die Fenster aus dem Profil Schüco AWS SI gefertigt."

Sechs Meter Rahmen durch die Luft

Eine der großen Herausforderungen war das Heben der Fensterrahmen. Eine Aufgabe, die man getrost Slebus mit seiner langjährigen Erfahrung überlassen kann: "6 Meter hohe Fensterrahmen mussten wegen der Baukräne durch die Luft gehoben werden, hinter dem Gerüst des Bauunternehmers und in Abstimmung mit diesem. Bei schlechtem Wetter und Wind ist das Heben auf so engem Raum eine echte Herausforderung."

BREEAM-Projekt

Leijser fasst zusammen: "Da der Flughafen Eindhoven nur einen Steinwurf entfernt ist, wurde eine schalldämmende Dreifachverglasung mit RW46 gewählt. Außerdem hat das Glas einen hohen Sonnenschutz mit einem ZTA von 24%. Dies ist ein BREEAM-zertifiziertes Projekt, und wir garantieren, dass alle Aluminium- und Glasteile Cradle-to-Cradle-zertifiziert sind." Die Arbeiten begannen Anfang dieses Jahres und werden voraussichtlich im März 2022 abgeschlossen sein.