Am westlichen Rand von Leeuwarden soll im August 2024 das erste Spiel im neuen Stadion des Fußballvereins SC Cambuur stattfinden. Das "Kooi Stadion" wird auch die Bildungseinrichtung Firda beherbergen und über Geschäftsräume verfügen. Van Wijnen ist nicht nur der architektonische Auftragnehmer des Stadions und wird Firda schlüsselfertig liefern, sondern ist als Bauträger auch für die gesamte Entwicklung des Elfstedenparks, dem Gebiet um das Fußballstadion, verantwortlich.
Die Entwicklung des Eleven Cities Park ist ein wichtiger Impuls für Leeuwarden. Neben dem neuen Stadion des SC Cambuur mit einer Kapazität von 15.000 Zuschauern (das das alte und kleinere Stadion im Herzen von Leeuwarden ersetzt) wird ein inspirierendes Lernumfeld für Firda-Studenten entstehen. Auch Unternehmer werden die Möglichkeit erhalten, sich im Stadion niederzulassen. Sport, Lernen, Arbeit und Erholung: alles wird dort zusammenkommen. "Betrachten Sie es als eine multifunktionale Entwicklung", sagt Barry Stuiver, Direktor des Unternehmens Van Wijnen Gorredijk.
Van Wijnen, in den 1990er Jahren bereits Hauptauftragnehmer für den Bau des Abe-Lenstra-Stadions in Heerenveen, nahm in allen Phasen des Prozesses eine proaktive Haltung ein. Stuiver: "In der Phase von VO bis DO haben wir zum Beispiel die Entwicklung des Eleven Cities Park als Bauträger übernommen. Zuvor waren wir bereits als Auftragnehmer für die Realisierung des Stadions ausgewählt worden. Durch die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnten wir die Entwicklung abschließen und mit dem Bau 'loslegen'." Van Wijnen ist als Ingenieur und Bauunternehmer an der Realisierung beteiligt. "Das Gebäude steht jetzt, bautechnisch gesehen. Wir arbeiten noch an bestimmten Teilen des Projekts. So wurden wir kürzlich beauftragt, den Teil für SC Cambuur fertigzustellen. Wir liefern die Räume für die Unternehmer mit den Grundinstallationen, können aber auf Wunsch des Unternehmers auch weiter ausbauen."
Die Umsetzung verlief problemlos, sagt Stuiver. 1.600 Gründungspfähle unter einem Betonfundament, das aus recycelten Sand- und Kiesrinnenplatten besteht; vier Tribünen, die fast vollständig aus Betonfertigteilen errichtet wurden; Hutträger und Windaussteifungen sowie die gesamte Vordachkonstruktion aus recyceltem Stahl - ein wartungsarmes Dach. "Ein anspruchsvolles Ganzes in Bezug auf Konstruktion und Technik", sagt er. Bei der Ausführung war die sichere und effiziente Realisierung ein komplexes Puzzle, sagt Stuiver. "Es ging darum, die richtigen Mittel einzusetzen, mit schweren Betonelementen und einer auskragenden Stahldachkonstruktion. Die aufgestellten Arbeitspläne sind maßgebend für eine positive Ausführung. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten können wir feiern, dass das Stadion kommt. Wir sind sehr stolz auf diese Zusammenarbeit. Dieses Projekt ist wirklich etwas für einen sich entwickelnden Bauherrn mit dem richtigen Fachwissen."
Kunde
Van Wijnen Projektentwicklung Nord
Architekt
Widdershoven Architekten
Umsetzung
Van Wijnen Gorredijk