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Lely Campus Maassluis: Nachhaltige Erweiterung entlang der A20
Künstlerische Darstellung des neuen Lely Campus. (Bild: Weverskade BV)

Lely Campus Maassluis: nachhaltige Erweiterung entlang der Autobahn A20

Wie der bestehende Bau aus dem Jahr 2014 wird auch der Erweiterungsbau von Dura Vermeer Bouw Zuid West unter maximaler Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und in voller Übereinstimmung mit den BREEAM-NL-Zertifizierungskriterien "Outstanding" errichtet. Der Erweiterungsbau wird voraussichtlich im ersten Quartal 2022 fertiggestellt sein.

Dura Vermeer Bouw Zuid West wurde Ende 2019 in das Bauteam einbezogen, um bei der Planung und dem Bausystem des neuen Gebäudes mitzuwirken. Nach dem Abriss der alten Fabrikgebäude auf dem Gelände und der Vorbereitung des Bodens für den Bau konnten die Rammarbeiten im Juli 2020 beginnen. "Dabei wurden 1.900 Pfähle in den Boden eingebracht", sagt Aad van Os, Business Manager von Dura Vermeer Bouw Zuid West. "Auf den Vibro-Pfählen wurden Fundamentelemente und Fundamente aus Betonfertigteilen installiert. Bei den Erdgeschossen handelt es sich größtenteils um Hohlkörperplatten mit einer verstärkten Druckschicht, während in den Büroflügeln Hohlkörperplatten in Kombination mit einer Stahlbetondecke gewählt wurden."

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In eineinhalb Jahren wird die derzeitige Einrichtung auf dem Lely Campus verdoppelt.

Fokus auf Geschwindigkeit, Qualität und Sicherheit

"Das Skelett der Produktionshalle besteht größtenteils aus Stützen, Trägern und TT-Platten aus Betonfertigteilen", erklärt Van Os. "Eine logische Wahl, denn dies ermöglicht einen effizienten und schnellen Bau. Außerdem werden die Abläufe überschaubarer und die Baustelle wird sauberer, was sowohl der Sicherheit als auch der Qualität zugute kommt." Für die Büroflügel wurde ein transparentes und offenes Haupttragwerk aus Stahl gewählt, bei dem horizontale und vertikale Fachwerke für die erforderliche Stabilität sorgen. "Die Bürotrakte sind mit Aluminiumfassaden versehen, hinter denen die geschraubte und geschweißte Stahlkonstruktion noch deutlich sichtbar ist. Auf diese Weise erreichen wir den von Lely und ConverseArchitects angestrebten High-Tech-Look." Die Vorhangfassaden sind mit hochisolierenden Stahlsandwichpaneelen in einer speziellen Ausführung durchsetzt, die auch in der Produktionshalle eingesetzt werden und in die problemlos Quartiere für Fledermäuse und Mauersegler integriert werden können. Bei der Wahl der Verglasung wurde ausdrücklich der Verkehrslärm der Autobahn A20 berücksichtigt.

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Auf die Vibro-Pfähle wurden Betonfertigteil-Fundamente und Fundamente gesetzt.

BREEAM-NL 'Hervorragend'

Nach dem BREEAM-NL-Zertifikat 'Outstanding' für das Design strebt Dura Vermeer Bouw Zuid West auch ein entsprechendes Lieferzertifikat an. "Dazu tragen unter anderem die Gebäudekonstruktion, die technischen Anlagen, die Gestaltung des Geländes und die Verwendung von Materialien bei", sagt Van Os. "Auf dem Dach der Produktionshalle werden 535 Stellplätze entstehen. Die Begrünung des Daches soll die Artenvielfalt fördern. Rund 6.000 m2 Solarpaneele und eine KWK-Anlage sorgen für eine nachhaltige Energieerzeugung, so dass das Gebäude eine Energiekennzahl (EPC) von unter 0 erreicht. Außerdem wird Abfall aktiv recycelt, und 80% der recycelbaren Materialien von der Baustelle werden wiederverwendet."    

Informationen zur Konstruktion

Kunde 
Lely/Weverskade BV

Architekt 
ConverseArchitekten

Auftragnehmer 
Dura Vermeer Bau Südwest

Betonfertigteilbau 
Mammoet Netherlands BV, Lincon BV und Holcon BV 

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