Im Auftrag von GS Staalwerken hat ADS-Ertner die gesamte Stahlkonstruktion für das neue Gebäude der Coöperatie DOOR in Maasdijk entworfen. Die Größe und die Zusammensetzung des Komplexes waren die Hauptschwerpunkte.
"Für die Stahlkonstruktion wurden über tausend Tonnen Stahl benötigt", erklärt Statiker/Projektleiter Arco de Gelder von ADS-Ertner. "Der Komplex hat eine Gesamtgröße von 170 x 140 Metern und lässt sich stahlbautechnisch in sieben verschiedene Teile gliedern: den vorderen Teil zwischen den Betonfertigteilen, die Halle über den Fertigteilen, das Büro, den Werbeakzent, eine Schwerlastmüllentsorgung, die Rampe und den Anfahrschutz auf dem Dach. Diese Teile werden in einer bestimmten Reihenfolge gebaut, mussten aber so weit wie möglich als Einheit konstruiert werden. Vor allem, da vorgefertigte Komponenten verwendet werden. Das Zeichnen, Berechnen und Koordinieren aller Teile wurde daher so weit wie möglich in der Vorphase erledigt. Die Zeit, die wir dafür aufwenden, zahlt sich in einer reibungslosen und agilen Ausführung aus."
"Innerhalb dieses Bauteilsatzes erforderte der Anschluss des Stahls an die Betonfertigteile an der Vorderseite der Halle viel Aufmerksamkeit", fährt De Gelder fort. "Vor allem bei den Anschlussdetails hatten wir viel Beratung und Abstimmung mit Kaskon, das Ingenieurbüro, das sich um den Teil der Betonfertigteile kümmerte. Ansonsten ging es hauptsächlich darum, vorausschauend zu denken, damit die Stahlkonstruktion die mit ihr verbundenen Komponenten so gut wie möglich unterstützt."
Weitere Schwerpunkte waren der Kantenschutz, der um die schlank gestaltete Stahlrampe herum angebracht werden musste, sowie das Büro. De Gelder: "Aufgrund der enormen Größe des Distributionszentrums fällt es vielleicht nicht so sehr auf, aber mit fünf Stockwerken ist das Büro ziemlich groß. Büros dieser Größe sieht man in Distributionszentren nur selten. Außerdem hat das Büro einen beträchtlichen Überhang, so dass die Konstruktion schwere Details enthält."

Konstruktiver Knotenpunkt im Büro. | Konstruktiver Knotenpunkt im Werbeakzent.
Da der Großteil des Stahls nun in der Produktion ist oder bereits montiert wurde, ist die Arbeit von ADS-Ertner auf diese
Projekt weitgehend abgeschlossen. "Es war ein komplexes und aufgrund des Zeitdrucks intensives Projekt", blickt De Gelder zurück. "Trotzdem verlief der Engineering-Prozess gut. Die klare Kommunikation und die angenehme Zusammenarbeit mit den anderen Ingenieurbüros - Kaskon und IMd Raadgevende Ingenieurs - haben sicherlich dazu beigetragen. Wir haben dieses Werk wirklich gemeinsam geschaffen, und die ausführenden Parteien ernten die Früchte davon."