Heylen Warehouses baut seine Aktivitäten in den Niederlanden stark aus. Der Logistikdienstleister baut derzeit ein großes, hochmodernes Distributionszentrum im Gewerbegebiet Kampershoek in der Nähe von Weert, an einem prominenten Standort an der Autobahn A2 und der Ringbaan-Noord. Der Logistikcampus umfasst ein modernes Distributions- und Lagerzentrum mit insgesamt 118.085 m² Lagerfläche für mehrere Mieter. Die Anlage besteht aus zwei Teilen, durch die sich eine grüne Lunge mit hundertjährigen Bäumen schlängelt.
Die Bauzeit, die sich über den Zeitraum von 2020 bis 2022 erstreckt, umfasst nur wenige Monate pro Mieteinheit, für die spezialisierte Unternehmen hinzugezogen wurden. "Heylen hat eine durchdachte und ausgeklügelte Art der Planung und Ausführung", sagt Direktor Roel Coenen von Verelst, dem Bauunternehmen, das den größten Teil der Bauarbeiten durchführt. "So sind die Heylen-Zentren nicht nur klassisch in Ganzstahl-Sandwichbauweise konstruiert, sondern weisen auch Betonsäulen und Innenkästen mit Verkleidung auf. Zunehmend wird auch eine Hybridkonstruktion aus Stahl und Beton gewählt. Die Architektin Wilma Wastiau bezeichnet dies als 'Funky Industrial Architecture'.
Die Groep Verelst, eine Allround-Baugruppe aus der Provinz Antwerpen mit einem Jahresumsatz von 180 Millionen, ist der Bauunternehmer für dieses Projekt. Die Fundamente, die Strukturen, die Dächer und der Fassadenausbau, einschließlich der Zwischengeschosse, werden von Verelst Bedrijfs- en Projectbouw ausgeführt. Die Installationstechnik und andere Betonböden liegen in den Händen von Subunternehmern. "Eine schnelle Bauweise ist von größter Bedeutung", sagt Projektleiter Stefan Vervullens. "Um den Mietern zu ermöglichen, so schnell wie möglich mit der Einrichtung zu beginnen, liefern wir in verschiedenen Phasen. So konnten die Mieter bereits einziehen, während wir mit dem Bau der anderen Einheiten fortfuhren."
Coenen: "Als Bauunternehmer können wir unabhängig von anderen arbeiten, mit eigenem Material und eigenem Personal. Die Industrialisierung des Bauwesens hindert uns nicht daran, auf diese Weise einen kommerziellen Gewinn zu erzielen. Auch bei diesem Projekt in Weert hatten wir kaum Lieferprobleme. Dies ist das Ergebnis nachhaltiger Partnerschaften, sowohl mit unseren Subunternehmern und Lieferanten als auch mit unserem Kunden Heylen. Außerdem verfügen wir über eigene Werkstätten für die Herstellung von Stahl und Beton, was uns ermöglicht, proaktiv zu handeln."
Der Logistikcampus in Weert verfügt über nicht weniger als 138 Laderampen und zeichnet sich nicht nur durch sein Volumen, sondern auch durch seine Ausstattung aus. Der 'Logistic Mill 21 Campus', wie das DC offiziell heißt, wird bald der erste und einzige Großcampus mit einem rund 7.000 m² großen Indoor-Garten mit hundertjährigen Bäumen sein. Der grüne Teil ist ein integraler Bestandteil des Plans und liegt zentral auf dem Campusgelände. Die Mitarbeiter werden dort bald spazieren gehen oder ihr Mittagessen einnehmen können. Es ist beabsichtigt, die beiden Gebäude auf der Seite der Grünfläche "offen" zu gestalten, so dass der innere Garten von den Gebäuden aus sichtbar ist. "Ein einzigartiger Aufbau für ein Vertriebszentrum", sagt Vervullens. Die Gartenpläne werden derzeit mit einem Landschaftsarchitekten weiterentwickelt. "Eine Reihe von alten Bäumen wurde von anderen Stellen des Geländes in den Hofgarten versetzt", sagt er.
Der Campus Logistic Mill 21 wird ein Hybridkomplex mit zunächst drei Mietern sein. In diesem Frühjahr wurde das teilgekühlte Lager für Movianto (Pharma) eröffnet. Kubota (Baumaschinen) wird dort demnächst ein hochmodernes DC eröffnen und Cargo Services Europe (Logistiklager) wird ebenfalls einziehen.