Das Bau- und Vertragsunternehmen Van Hoorn und Van der Kley hat für Smits Zevenhuizen ein neues Vertriebszentrum für Käse und Futtermittel als Erweiterung des bestehenden Komplexes gebaut. Die Erweiterung wurde im vergangenen Frühjahr nach einer Bauzeit von über einem Jahr abgeschlossen. In diesem neuen Distributionszentrum werden Rest- und Nebenströme aus der Lebensmittelindustrie verarbeitet und für den Versand vorbereitet.
Als Hauptauftragnehmer führten Van Hoorn und Van der Kley das Projekt im Rahmen eines Bauteams aus. Edwin van Hoorn ist Miteigentümer des Bauunternehmens: "Es handelt sich um eine umfangreiche Erweiterung eines bestehenden Gebäudes. Das neue Gebäude hat eine Bruttogeschossfläche von 8.000 m2. Davon sind 5.670 m2 für Kühlräume, Produktion und Versand und 2.330 m2 für Büros und andere Räume vorgesehen."
Da die Räumlichkeiten für die Lagerung und Produktion von Lebensmitteln vorgesehen sind, mussten sie "lebensmittelsicher" gestaltet werden, erklärt Arjo van Genderen, Geschäftsführer und ebenfalls Miteigentümer von Van Hoorn und Van der Kley. "Schließlich muss das Unternehmen hohe Hygieneanforderungen erfüllen. Deshalb wurden die Oberflächen und Anschlüsse so gestaltet, dass sie leicht sauber zu halten sind. Außerdem gab es in fast jedem Raum Dachrinnen und Abflüsse. Einer der Gründe, warum wir für dieses Projekt ausgewählt wurden, ist, dass wir schon früher Projekte in der Lebensmittelindustrie realisiert haben, unter anderem für fleischverarbeitende Betriebe. Wir sind es also gewohnt, mit strengen Anforderungen zu arbeiten.
Außerdem arbeiten wir bei dieser Art von Projekten oft mit den anderen Mitgliedern des Bauteams zusammen, wie dem E-Installateur Van Weerdenburg Electrotechniek und dem W-Installateur B&V Techniek. Natürlich sucht der Kunde nach Parteien, die das in guter Zusammenarbeit bauen können."
Kees Wiltenburg war Arbeitsplaner und Projektkoordinator bei diesem Projekt von Van Hoorn und Van der Kley. "Das Besondere an diesem Projekt ist die Größe, aber auch die Aufteilung. Der Auftraggeber hat sich im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht. Es umfasst Kühlräume, Versand und ein ganzes Logistiksystem mit Aufzügen und Kettenförderern. Jeder Raum muss separat verschlossen werden können, weshalb es etwa siebzig Servicetüren gibt, von Feuerschutzrollos bis zu Kühlraumtüren. Es ist ein ziemlich komplexes Projekt, aber das macht es auch interessant. Darüber hinaus war das Unternehmen während der gesamten Bauphase wie gewohnt in Betrieb. Das brachte die notwendigen logistischen Herausforderungen mit sich. So wurde alles mit dem Logistikmanager von Smits koordiniert: Von der Anlieferung und dem Abtransport der Ausrüstung bis hin zur Montage der Stahlkonstruktion und den Betonierphasen.
Das Gebäude ist teilweise traditionell gebaut. So ist die vordere Fassade aus Kalksandstein, Mauerwerk und hölzernen Fensterrahmen gebaut. Sie enthält aber auch Betonfertigteile, Stahlkonstruktionen und Sandwichpaneele. Aufgrund der großen Fläche des Gebäudes und der logistischen Schnittstellen mit Smits wurde der Bau von der Mitte aus begonnen und in mehreren sich überschneidenden Phasen ausgeführt, so dass die Arbeiten in einem kleinen Zug durchgeführt werden konnten.
Die Projektleitung wurde von der Triple Group übernommen. Wiltenburg: "Es war für uns das erste Mal, dass wir mit dieser Partei zusammenarbeiteten. Sie sind es gewohnt, diese Art von Projekt für einen Kunden zu leiten, verfügten über viel Fachwissen und koordinierten die logistische Einrichtung für den Kunden, was nicht in unserem Aufgabenbereich lag. Die Zusammenarbeit hat uns sehr gut gefallen und wir sind stolz auf das Endergebnis, das wir gemeinsam erreicht haben!"