Abgestufte Fassade bietet natürliches Licht und großzügige Außenbereiche

Mit Hyde Park in Hoofddorp wird ein Büroviertel in ein auto- und gasfreies Wohngebiet mit großstädtischer Ausstrahlung umgewandelt. Kensington, entworfen von Barcode Architects, ist einer der ersten Blöcke dieser Entwicklung und setzt mit seiner progressiven Architektur und den verschiedenen Fassadenausführungen Maßstäbe. De Vries en Verburg wird 233 Luxuswohnungen in verschiedenen Größen mit großzügigen Außenbereichen realisieren. 

Hyde Park wird auf dem Gelände des ehemaligen Büroparks Beukenhorst-West entstehen, der sich neben dem NS-Bahnhof Hoofddorp befindet. Für die gesamte Bebauung werden WKO-Bohrungen vorgenommen, so dass das Gebiet gasfrei erschlossen werden kann. Der Entwurf zeichnet sich durch eine Vielfalt von Häusern aus, die in ihrer Höhe variieren und ein architektonisches Ensemble bilden, das über den traditionellen Baublock hinausgeht. Barcode Architects hat sowohl mit den Höhen als auch mit der Dachform experimentiert, so dass ein Hofgarten und abgestufte Fassaden für viel Oberlicht und großzügige Außenbereiche sorgen. Das Ergebnis ist eine breite Palette von Wohnungstypen, die sich an unterschiedliche Käuferschichten richten.

Bauweise

Kensington ist der erste Block des Hyde Parks, und De Vries en Verburg ist der Hauptauftragnehmer. "Das bedeutet, dass die Qualität des Plans nicht beeinträchtigt wurde und wir in der Lage waren, die Bauweise und die Logistik zu optimieren", sagt Projektleiter Ronald van Klaren. "De Vries en Verburg und der Bauträger Snippe Projecten haben in der Vergangenheit bereits bei großen Projekten, wie dem Holland Park in Diemen, gut zusammengearbeitet. Wir wissen also, was wir voneinander gewinnen können." Das Bauunternehmen hat Ende November 2020 mit den Fundamentarbeiten begonnen. "Es wurde ein in Beton gegossenes Parkhausuntergeschoss errichtet, zu dem der Boden vier Meter ausgehoben wurde. Der Innenhof wird mit Hohlkörperplatten und der Rohbau mit breiten Plattendecken und Betonwänden ausgeführt. Der HSB-Innenflügel wird in den Rohbau einbezogen. Wir verfügen über zwei Turmdrehkräne, und das Gebäude wird vollständig eingerüstet sein.

EPC

Eine bewusste Entscheidung: Der Baublock Kensington besteht aus sieben "Häusern" mit unterschiedlichen Fassadenausführungen wie Stuck, Steinstreifen, Naturstein und traditionellem Mauerwerk. "Man kann sich dann für eine vorgefertigte Konstruktion und die damit verbundenen Montagemethoden entscheiden, aber das war nicht in allen Fällen möglich", so Van Klaren weiter. "Deshalb ist das Gebäude komplett gemauert." Kensington wurde in Revit ausgearbeitet, mit verknüpften Modellen von Statiker und Installationsberater. Die Installationen sind so weit wie möglich unsichtbar eingebaut (z. B. in Böden). Mit Hilfe einer WKO wird ein EPC von 0,4 erreicht, unterstützt durch ein WTW und Solarzellen. "Wir sind der Meinung, dass wir mit einem vollständig gebimten Gebäude, d. h. mit einem Gebäude, bei dem die Kollisionen in der Planungsphase so weit wie möglich beseitigt wurden, in der Lage sein werden, mit der Ausführung Schritt zu halten. Wir sind jetzt in der ersten Etage mit dem Rohbau (Mitte Oktober 2021; Anm. d. Red.); Ende des zweiten Quartals 2023 hoffen wir zu liefern."