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Bambus bei Echo, Delfter Universität für Technologie
Über 3 500 m2 Bambus wurden für Bodenbeläge, Möbel sowie Wand- und Deckenverkleidungen verwendet.

Bambus in Echo, Technische Universität Delft

Eine wachsende Zahl von Studenten und der Bedarf an größeren und flexibleren Unterrichtsräumen waren der Anlass für den Bau von Echo, dem neuesten Bildungsgebäude der Technischen Universität Delft. UNStudio entwarf das nachhaltige Gebäude, das sich durch seine flexible Nutzung und offene Gestaltung auszeichnet. Im Inneren ist Bambus das auffälligste Material.

Bambus ist ein schönes und umweltfreundliches Produkt. Für das Auge sind die sogenannten Bambusrippen, die sich durch das gesamte Gebäude ziehen, die Träger der verschiedenen Gebäudeschichten. Über 3.500 m² Bambus wurden für die Böden, Möbel sowie Wand- und Deckenverkleidungen verwendet. Der Architekt Ben van Berkel von UNStudio erklärt: "Wir haben uns für Bambus entschieden, weil er ein sehr erneuerbares und nachhaltiges Material ist. Bambus ist ein wunderschönes und umweltfreundliches Produkt, das wir in unseren aktuellen Projekten immer häufiger verwenden."

2022017 TU Delft Echo bamboo interior HR 17
Im Innenbereich ist Bambus das auffälligste Material.

Nachhaltiger Bildungsbau erfordert nachhaltigen Einsatz von Materialien

Das Nachhaltigkeitsziel der TU Delft ist ehrgeizig: Bis 2030 soll der Campus CO2-neutral und kreislauffähig sein. Bauprojekte wie das Echo-Bildungsgebäude, das im Mai 2022 in Betrieb genommen werden soll, müssen daher sehr hohe Standards erfüllen. 

Echo ist das erste energieerzeugende Gebäude auf dem Campus - dank Sonnenkollektoren, effizienter Isolierung und Wärmespeicherung. Kübra Öztürk, Construction Project Manager der TU Delft, erklärt: "Ein nachhaltiges Bildungsgebäude erfordert auch eine nachhaltige Verwendung von Materialien und ein nachhaltiges Design. Zu den verwendeten Baumaterialien gehören Bambus und recycelte PET-Flaschen. Und nicht weniger als neunzig Prozent der Möbel im Gebäude wurden wiederverwendet."

2022017 TU Delft Echo bamboo interior HR 28
Echo ist das erste energieerzeugende Gebäude auf dem Campus.

Bambus für verschiedene Anwendungen

Die größte Herausforderung für MOSO war die Einheitlichkeit des Farbtons der Bambusmaterialien. Bambusplatten und -furniere wurden in verschiedenen Fabriken in China hergestellt und in Europa von verschiedenen Unternehmen zu Bodenbelägen, Möbeln und Wandverkleidungen verarbeitet. 

Dabei behielt MOSO, wo immer möglich, die Kontrolle über die Lieferungen. Paul Vriend, Commercial Manager Benelux, erklärt: "Die Herstellung und Verarbeitung von Bambus bestimmt weitgehend den Farbton des Endprodukts, der von sehr hell bis sehr dunkel reichen kann.
Während manche Designer und Nutzer eigentlich eine Kombination von Farbtönen wünschen, haben wir uns hier für ein Ganzes innerhalb einer Farbpalette entschieden. Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, aber wir wissen jetzt noch besser, wo in der Lieferkette die wirklichen Herausforderungen liegen.   

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