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 Ehemaliges Industriegebiet wird Wohngebiet
Block C fällt durch seine rote Farbe und die großen Fenster auf. Fensterrahmen, Balkone, Mauerwerk ... alles scheint die gleiche Farbe zu haben.

Ehemaliges Industriegebiet wird zum Wohngebiet

Die Blöcke unterscheiden sich in Bezug auf Fassade und Höhe, bilden jedoch eine Einheit. Das von drei Architekturbüros entworfene Gesamtprojekt umfasst 54 frei finanzierte Mietwohnungen, 97 Studios zur Sozialmiete und 500 m² Bürofläche. Die Bauarbeiten begannen Anfang 2019 und das Projekt wurde am 26. November 2020 an die Wohnungsbaugesellschaft übergeben.   

Einst eine Werft, dann ein Standort für Schwerindustrie, beherbergt Oostenburgereiland heute insgesamt rund 1 800 Wohnungen. Die Wohnungsbaugesellschaft Stadgenoot baut etwa 500 Sozialwohnungen selbst, während die übrigen Wohnungen von Investoren für den freien Sektor entwickelt werden. "Heijmans Woningbouw und Stadgenoot unterzeichneten einen Design & Build-Vertrag für die Realisierung der fünf Blöcke auf dem ehemaligen Industriegelände. Architectuur Lokaal hat daraufhin einen Wettbewerb für den Entwurf dieser Blöcke ausgeschrieben", erklärt Heijmans-Projektleiter Hindrik de Vos. "Drei Architekten wurden schließlich für die Ausarbeitung des Projekts ausgewählt. Bureau Fraai aus Amsterdam zeichnete die Gebäude A und C, Laura Alvarez Architecture, ebenfalls aus Amsterdam, entwarf Block B und Architectuur Maken aus Rotterdam war für die Gestaltung und Materialisierung der Gebäude D und E verantwortlich.

Heijmans 5 Exemplare
Block E beherbergt 97 Jugendwohnungen. Dieses Gebäude zeichnet sich durch die auffallend grüne Farbe alter Maschinen aus, die sich sowohl in der Stahlkonstruktion als auch im Mauerwerk wiederfindet.

Verschiedene Blöcke, ein Ganzes

Das Ergebnis ist eine Kombination von Blöcken mit unterschiedlichen Fassaden und unterschiedlichen Höhen, die dennoch zueinander passen. Block A, der 500 m² Bürofläche umfasst, besteht aus vorgefertigten Betonsandwichelementen, die mit anthrazitfarbenen Platten mit dreieckigem 3D-Druck verkleidet sind, was ein sehr lebendiges Bild ergibt. Die große Herausforderung bestand jedoch darin, die riesigen, 5 m breiten und 3 m hohen Elemente quer durch Amsterdam zur Baustelle zu transportieren. Die Fassade von Block B ist mit glasierten Ziegeln verkleidet. Laura Alvarez Architecture entwarf ein Muster mit vielen glasierten Ziegeln im unteren Bereich und viel weniger im oberen Bereich. Durch das Zusammenspiel von Ziegeln und Sonne entsteht ein besonderer Farbton. "Block C fällt durch seine rote Farbe und die großen Fenster auf. Fensterrahmen, Balkone, Mauerwerk ... alles scheint die gleiche Farbe zu haben. Block D, der Fahrradschuppen, besteht so weit wie möglich aus natürlichen und runden Materialien. Der Rohbau ist in Holzrahmenbauweise errichtet, und Holz kehrt auch in den Fensterrahmen, den Fußbodenbrettern und als Verkleidung in Kombination mit Teilen aus Streckmetall wieder", sagt der Projektleiter. "Block E beherbergt 97 Jugendwohnungen mit einer Fläche zwischen 25 und 30 m²." Dank eines modularen Bausystems ist es möglich, flexibel auf den zukünftigen Bedarf an größeren Wohneinheiten zu reagieren. "Im Erdgeschoss wurden kleine Wohnungen eingerichtet, von denen vier behindertengerecht sind. Charakteristisch für dieses Gebäude ist die markante grüne Farbe alter Maschinen, die sich sowohl in der Stahlkonstruktion als auch im Mauerwerk wiederfindet. Zwischen den Gebäuden befinden sich breite Galerien, auf denen die Bewohner den Außenbereich genießen können. Hinter dem Gebäudekomplex befindet sich ein weiterer gemeinschaftlicher Innenhofgarten für die Mieter.

Heijmans 1 Exemplar
Im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft Stadgenoot hat Heijmans ein Projekt mit insgesamt fünf Blöcken gebaut. Diese sind unterschiedlich, bilden aber dennoch eine Einheit.

Kürzlich an eine Wohnungsbaugesellschaft übertragen

Nach einem Jahr der Planung wurde im Dezember 2018 die Baugenehmigung erteilt, woraufhin der Bau eines kollektiven Wärmenetzes begann. Die Rammarbeiten begannen im Februar 2019 und kurz vor den Weihnachtsferien waren die Gebäude in der Höhe. Im vergangenen Sommer wurden alle Fassaden fertiggestellt und am 26. November wurde das Gesamtprojekt an Stadgenoot übergeben. Inzwischen sind die ersten Bewohner in das Oostenburgereiland eingezogen. In den kommenden Jahren wird sich dieses ehemalige Industriegebiet in ein lebendiges Wohngebiet verwandeln.  

Projekt-Infos

Reibungsloser Abschluss der E-Installationen im Neubauprojekt K2 Oostenburgereiland

Der Hauptauftragnehmer Heijmans beauftragte SDR Elektrotechniek mit den Elektroinstallationen für das Wohn- und Büroprojekt am Oostenburgereiland, das von der Wohnungsbaugesellschaft Stadgenoot in Auftrag gegeben wurde.

"Wir hatten in der Vergangenheit bereits Aufträge für beide Partner durchgeführt. So kamen sie wieder auf uns zu. Wir realisierten die Stark- und Schwachstromanlagen, die Beleuchtung, die Zutrittskontrolle und die Videotelefonanlage, den Brandschutz und die Notbeleuchtung", sagt André Praat, Projektleiter für Neubauprojekte. "Wir haben den Auftrag Ende 2018 erhalten und dann sofort mit der Vorbereitung, der Detailplanung und dem Engineering aller Installationen begonnen. Im Mai letzten Jahres haben wir mit der Installation in den verschiedenen Wohnblöcken, Ateliers und Büros begonnen."

Die Durchführung des Projekts verlief reibungslos, auch dank der logistischen Maßnahmen, die für den Bau an diesem Standort getroffen wurden. Der Platz auf der Baustelle war begrenzt und es gab nur eine Zufahrtsstraße, über die der gesamte Bauverkehr für mehrere Projekte abgewickelt werden musste. Zu diesem Zweck wurden Zeitblöcke eingerichtet, die von den Baupartnern reserviert werden konnten. Diese Arbeitsweise erforderte eine gute Zusammenarbeit zwischen den Baupartnern und eine genaue Planung der Materiallieferungen. Für die SDR war das kein Problem, und im November wurde das Projekt vollständig im Zeitplan fertiggestellt.

Informationen zur Konstruktion

Kunde 
Wohnungsbaugesellschaft Stadgenoot, Amsterdam

Architekt 
Bureau Fraai, Amsterdam, Laura Alvarez Architecture, Amsterdam und Architectuur Maken, Rotterdam

Hauptauftragnehmer 
Heijmans Woningbouw, Amersfoort

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