Umgang mit den Problemen unserer Zeit
In Eerbeek entsteht das neue Firmengebäude von Schut Systems. Das Gebäude ist hell und transparent. Sowohl der Bürobereich als auch die Produktionshalle werden mit Tageslicht durchflutet und sorgen so für eine optimale Arbeitsatmosphäre. Der Eingang und der Showroom liegen als doppelter Blickfang an der Stirnseite.
Für die Innenausstattung des Gebäudes hatte Schut Systems klare Anforderungen in Bezug auf Funktionalität und Aussehen. Bevorzugt wurde ein schlichtes Design im industriellen Look. Zugleich sollte das Gebäude Offenheit und Transparenz ausstrahlen. Besucher und Mitarbeiter sollten sich willkommen fühlen, bequem arbeiten können und das Grün der Umgebung genießen. Auch in puncto Funktionalität war das Bild klar. Vorgesehen waren eine geräumige Produktionshalle und ein großzügiger Bürobereich, beide mit der Möglichkeit zur Erweiterung.
"Der Wunsch nach Zugänglichkeit und Transparenz zeigt sich deutlich im Eingangsbereich", sagt Jan Willem Nijenhuis, Projektleiter von Zweersbouw. "Dieser ist einladend und prominent. Direkt daneben befindet sich der Ausstellungsraum mit seinen großen Fenstern. Es wurde eine Unterscheidung zwischen der Produktionshalle mit Lagerraum und dem Bürobereich getroffen. Die Halle hat eine hellgraue, vertikale Verkleidung; der Büroteil ist mit einem schwarzen, langgestreckten Fassadenziegel ummantelt, der tatsächlich eine horizontale Textur aufweist."
Im Inneren findet der Besucher eine klare Wegeführung zu Besprechungsraum, Ausstellungsraum, Werkstatt und Büros. Sowohl im Außen- als auch im Innenbereich taucht die Unternehmensfarbe Rot immer wieder auf. Die roten Wände im Eingangsbereich und Atrium setzen sich in der Produktionshalle fort, hinter der sich die Treppe zu den Personalräumen befindet. Doch auch in diesem Unternehmensbereich wird Transparenz großgeschrieben. Nijenhuis: "Von allen Fluren im Bürobereich haben Mitarbeiter und Besucher einen Blick auf die Produktion. Damit will Schut Systems vermitteln, dass es stolz auf seine Maschinen und Produktionsprozesse ist."
"Es war ein Bauprojekt mit den für diese Zeit typischen Herausforderungen", blickt Nijenhuis zurück. "Die Preise steigen und die Lieferungen sind unsicher, was die Einhaltung der Termine erschwert. Bei Schut Systems zum Beispiel wurde die Stahlkonstruktion verspätet geliefert. Das hat unsere gesamte Planung auf den Kopf gestellt. Wir haben dann die Montage der Stahlkonstruktion und die der Brüstungselemente vertauscht. Das war eine ziemlich riskante Entscheidung. Denn wenn die Stahlkonstruktion schon steht, hat man mehr Halt. Zum Glück ist es gut gegangen. Später haben wir dann die Stahlelemente zwischen und hinter der Brüstung montiert."
So einfallsreich die späte Lieferung des Stahls auch war, es kam zu Verzögerungen. "Wir haben diese beseitigt, indem wir während der Bauferien weitergearbeitet haben. Wir haben am 9. September geliefert und Schut Systems ist am 20. September eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht alles fertig, aber das Gebäude war begehbar und schön. Der Bauherr wollte über das durchschnittliche Aussehen von Entwicklungszentren hinausgehen, und ich denke, das ist ihm gelungen.
Die Vorarbeiten für Schut Systems werden von De Groot Beekbergen ausgeführt. Sie verlegt die äußeren Abwasserkanäle und schließt sie an das städtische Abwassersystem an. Außerdem werden Versickerungsanlagen für Regenwasser angelegt, wie z. B. der Bau von Wadis, in denen das Wasser versickern kann.
"Diese Vorarbeit können Sie uns überlassen", sagt Marcel de Groot. "Die Geschichte unseres Familienunternehmens reicht bis ins Jahr 1925 zurück. Es mangelt also nicht an Wissen und Erfahrung. Die Herausforderung liegt in der Planung. Während wir unsere Arbeit verrichten, muss das Gebäude zugänglich bleiben, und auch der Bauunternehmer muss seine Arbeit verrichten können. Ein sehr erfahrener Kranführer von uns ist eigens zu diesem Zweck vor Ort. Er übernimmt das tägliche Management, löst Probleme und sichert die Qualität.
Kurze Zeilen
Diese logistische Planung erfolgt in Sitzungen und Zwischenbesprechungen. "Wir drei leiten De Groot Beekbergen", erklärt De Groot. "Mein Vater, mein Bruder und ich. Wir alle drei treffen die Entscheidungen; das hält die Kommunikationswege kurz. Wenn nötig, können wir den Kurs schnell ändern.
De Groot verfügt für seine Arbeit über einen umfangreichen Maschinenpark und engagierte, erfahrene Mitarbeiter. Auch für Großprojekte wie Schut Systems ist das Unternehmen bestens gerüstet. "Für den Transport von Asphalt, Sand, verunreinigtem Boden usw. haben wir Sattelschlepper, Kipper und Autokräne. Für Erdarbeiten setzen wir unsere eigenen Kräne und Schaufeln ein. Dies ist notwendig, da auch große Parteien wie Forstverwaltungen, Gemeinden und Baufirmen unsere Dienste in Anspruch nehmen. Wir verkaufen auch Sand und Kies und vermieten Abfallcontainer.
Bis zu sechs Meter hoch
E.M.S. Afbouw Didam montierte die Metallständerwände und abgehängten Decken für Schut Systems. Für den erfahrenen Spezialisten für Ausbauarbeiten verlief der Auftrag reibungslos. "Nur die große Höhe in der Halle war etwas aufregender als der Durchschnitt", sagt Rob Sanders, Projektleiter von E.M.S. Afbouw. "In einer Höhe von sechs Metern mussten wir mit Hubarbeitsbühnen arbeiten."
Text | Liliane Verwoolde Bild | E.M.S. Afbouw Didam
Für E.M.S. Afbouw Didam lag die Herausforderung eher in der Logistik. Um pünktlich liefern zu können, war das Unternehmen an einen engen Zeitplan gebunden. "An dieser Stelle gebührt Zweersbouw ein Kompliment", bemerkt Sanders. "Sie hat diesen hohen Zeitdruck sehr gut gemeistert. Sie hat zum Beispiel die gute Atmosphäre am Arbeitsplatz bewahrt. Davon profitieren alle Beteiligten, wenn sie aufeinander angewiesen sind."
Komplette Veredelung unter einem Dach
Mit der Beauftragung von E.M.S. Afbouw für die Wände und Decken hat Schut Systems nur einen Teil der Leistungen von E.M.S. Afbouw Didam in Anspruch genommen. Das Unternehmen ist ein Veredler im weitesten Sinne des Wortes. Es baut Glaswände und Trennwände in Büros ein, führt Fliesenarbeiten aus, ist stark in Bodenbelägen und führt Malerarbeiten aus. Sanders: "Wir liefern das ganze Bild. Wenn nötig, verlegen wir den PVC-Boden, und wenn nötig, kümmern wir uns auch um den Anstrich der Wand. Wir tun alles, um unsere Kunden wirklich zu entlasten. Warum acht Parteien ins Haus holen, wenn man den gesamten Ausbau an einem Ort erledigen kann?"