Was als Steinmetzbetrieb begann, hat sich zu einem allgemeinen Bauunternehmen entwickelt. In den letzten Jahren hat sich Rots Bouw sogar im Schulbau einen Namen gemacht. Ob es darum geht, das Dulon College in Ede nachhaltiger zu machen oder ein komplett neues Gebäude für eine berufsvorbereitende Sekundarschule in Amersfoort zu bauen: Geschäftsführer Egbert-Jan Rots erklärt, was Rots Bouw tut und was den Schulbau so besonders macht.
In den letzten Jahren hat Rots Bouw wunderschöne Pavillons, Museen, Sporthallen und Schulen gebaut, die jeweils eine Besonderheit aufweisen. So hat sie beispielsweise das Museum Arnheim auf einer Seitenmoräne errichtet und eine Rundsporthalle in Muiden entworfen.
Rots Bouw entwirft nicht nur, sondern führt auch aus. "Das hängt natürlich davon ab, was der Kunde wünscht", sagt Rots Bouw. "Bei der Sekundarschule Het Element in Amersfoort sind wir zum Beispiel nur als Bauunternehmer zusammen mit zwei Tochterunternehmen für die Ausführung des Projekts verantwortlich, aber die Sporthalle in Muiden haben wir entworfen. Mit Blick auf die Zukunft gehen wir bei jedem Projekt sparsam mit Energie um und machen die Gebäude frei von fossilen Brennstoffen. So haben wir beispielsweise das Dulon College in Ede komplett energieneutral gestaltet.
Welche Parteien eine Schule bauen dürfen, wird in einem Ausschreibungsverfahren ermittelt. "Da wir in den letzten Jahren viele Schulen gebaut haben, verfügen wir über ausreichend Referenzmaterial. Deshalb können wir jetzt so gut wie an allen Schulausschreibungen teilnehmen", sagt Rots. Auf diese Weise ist Rots Bouw auch in das Projekt Het Element in Amersfoort eingestiegen. Der Entwurf von Het Element stammt unter anderem von dem Architekturbüro De Zwarte Hond, einem bekannten Partner von Rots Bouw. Die beiden Unternehmen haben auch schon beim Parkpavillon an der Veluwe zusammengearbeitet. "De Zwarte Hond zeichnet sich durch hohe Qualität und gute Materialien aus. Das funktioniert sehr gut."
Das Element wird ein quadratisches Gebäude mit drei Etagen, schönen Ausbaumaterialien, viel Holz im Inneren und viel Licht sein. In dem modernen Gebäude wird Platz für große Gruppen sein. "Und an der Außenseite wird es an jeder Ecke eine Art Mosaik aus Mauersteinen geben, die einen Beruf darstellen, für den die Schüler ausgebildet werden. Ein besonderes Detail, für das wir gute Maurer brauchen. Die haben wir zum Teil selbst, aber wir arbeiten auch mit Steinmetzbetrieben zusammen", so Rots weiter. Im Inneren erfordern vor allem die technischen Ausbildungswerkstätten viel Aufmerksamkeit. "Wir verwenden Betonböden, die für diese Art von Werkstatt geeignet sind. Diese werden vor Ort hergestellt und sind nicht mehr fertig."
Das auffällige Gebäude vermittelt eine wichtige Botschaft, erklärt Rots. "Es bietet alle Arten von Ausbildungen an, darunter viele technische Ausbildungen. Das bedeutet, dass die Schüler, die dort ausgebildet werden, wirklich wichtig für unsere Zukunft sind. Wir halten es für wichtig, dass wir Geld und Zeit für gute Schulgebäude für die Berufsausbildung ausgeben: Das sorgt für ein bisschen mehr Wertschätzung für die Arbeit mit den eigenen Händen. Und es ist natürlich auch in unserem eigenen Interesse, denn die Schüler, die hier ausgebildet werden, können später in unserem Bereich arbeiten. Dazu tragen wir gerne bei."