De Vries en Verburg Bouw baut das letzte Stück des Stadtteils Meerpolder in Berkel en Rodenrijs. Das Projekt BuiteNOM besteht aus 42 nachhaltigen Null-Meter-Häusern. Das Projekt wird von einem großzügigen Grünstreifen umgeben, der der Erholung dient und die Artenvielfalt fördert.
Hermen Zwijnenburg ist Projektentwickler bei De Vries en Verburg Ontwikkeling, das den Plan zusammen mit Jean-Paul Batenburg von Prodin Beheer entwickelt hat. "Das Grundstück, das wir hier entwickeln, gehörte zwei privaten Eigentümern. Prodin Beheer knüpfte die Kontakte zu den Eigentümern und kam zu einer Einigung. Daraufhin wurden wir gebeten, auf diesem Grundstück am Rande des Meerpoldergebietes Wohnungen zu bauen. Es wird ein Einfamilienhaus, vier Doppelhaushälften und 37 Reihenhäuser geben, von denen acht als erschwingliche Wohnungen mit einem Preis von 429.000 € ausgewiesen sind.
Wim van Staveren ist der Projektleiter des Neubauprojekts von De Vries en Verburg Bouw. "Diese Häuser eignen sich gut für die Fertigteilbauweise", sagt er. "Wir verwenden dafür Elemente von Spaansen Bouwsystemen. Dadurch können wir die Bauzeit im Vergleich zur traditionellen Bauweise verkürzen, es gibt weniger Montagearbeiten auf der Baustelle und wir reduzieren die Belästigung für das umliegende Wohngebiet."
Die vorgefertigten Elemente werden lackiert und verglast zur Baustelle transportiert und dort automatisch platziert. So wird das gesamte Wohnskelett in einem Arbeitsgang montiert. Die Bauzeit ist daher sehr kurz: Innerhalb von acht Monaten werden die ersten Häuser fertiggestellt sein.
Ein vorgefertigtes Bausystem erfordert Zeit und Aufmerksamkeit bei der Vorbereitung. Van Staveren: "Die Technik spielt dabei eine wichtige Rolle. Alle Verbindungen von Wänden und Fensterrahmen müssen genau richtig sein. Wir haben also eine Phase durchlaufen, in der wir viel Feinarbeit leisten mussten. Das ist beim traditionellen Bau viel weniger der Fall."
Die Häuser werden bald zählernull sein. Dies ist unter anderem auf den Einsatz von Wärmequellen und -pumpen, eine besonders dicke Isolierung und die Verwendung von versenkten PV-Paneelen zurückzuführen. Zwijnenburg: "Neben der Nachhaltigkeit haben wir bei diesem Projekt auch auf Ästhetik und Qualität geachtet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine nachhaltige Heizung zu realisieren, aber in den meisten Fällen wird eine Außeneinheit im Garten aufgestellt. Das ist immer im Weg und kann zu Lärmbelästigung führen. Wir wollen hier eine zukunftssichere Nachbarschaft schaffen und sind deshalb gerne bereit, einen Schritt weiter zu gehen".
Der Name des Plans: BuiteNOM, bezieht sich nicht nur auf das Null-Meter-Prinzip, sondern auch auf den grünen "Arm", der um das Gebäude herum angelegt werden soll. Zu diesem Grünstreifen werden ein Fußballplatz und ein Spielplatz gehören, und es werden Bäume gepflanzt, um die biologische Vielfalt in dem Gebiet zu fördern. So wird es beispielsweise natürliche Nistmöglichkeiten für den Haussperling geben. "Es wird Raum für Erholung geben, und es sorgt für eine Vernetzung in der Nachbarschaft", sagt Zwijnenburg. "Es hilft auch, Hitzestress zu vermeiden, genau wie die Rasenbetonplatten, die auf den Parkplätzen liegen werden. Wir betrachten das Gesamtbild. Die Versteinerung des gesamten Viertels ist nicht mehr das Maß aller Dinge.
Kunde
ProBurg Development (De Vries en Verburg Ontwikkeling und Prodin Beheer)
Architekt
Maat Architecten BNA
Hauptauftragnehmer
De Vries und Verburg Bouw