Gemeinsam für ein Büro am Wasser

Klare Formen und robuste Materialien wie Glas, Stahl, Holz und Beton prägen den neuen Bürokomplex Aan het Water in Amsterdam. Es ist genau das Richtige für Prince Cladding, das das Know-how der Muttergesellschaft Vic Obdam dankbar nutzt.

Platz für den Bau inspirierender Büros ist knapp, und nirgendwo ist dies mehr der Fall als in Amsterdam. Aufgrund des Platzmangels muss die Stadt außerhalb der Ringstraße expandieren. Zu diesem Zweck werden zum Beispiel ehemalige Industriegebiete in Wohn- und Arbeitsbereiche umgewandelt. "Dieses Projekt ist einer der Vorreiter für hochwertige Architektur außerhalb der Ringstraße. Es ist wirklich wegweisend", sagt Projektleiter Thom van Beek von Prince Cladding. Auch Geschäftsführer Luc Vermeijden ist von dem Auftrag begeistert. "Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit BAM an diesem schönen Projekt zu arbeiten".

Smarts

Seit drei Jahren ist Prince Cladding unter den Fittichen des Stahlbauers Vic Obdam tätig. Und das mit Erfolg. "Unter Vic Obdam haben wir die Qualität wirklich verbessert", räumt Vermeijden ein. "Wir konstruieren zum Beispiel gemeinsam in einem 3D-Modell und sorgen dafür, dass sowohl die Stahlkonstruktion als auch die Verkleidung perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das führt nicht selten zu einer Verkürzung der Bauzeit. Und weil wir viel zusammen arbeiten, lernen wir auch viel voneinander. Das bedeutet, dass wir manchmal clevere Ideen von Vic Obdam bereits in die Fassadengestaltung einfließen lassen und umgekehrt." Beim Projekt Aan het Water beschränkt sich der Einfluss des Stahlbauers zwar auf die Konstruktion der Pergola, aber auch hier hat sich die optimale Synergie zwischen den beiden Parteien als Mehrwert erwiesen. "Durch die integrale Zusammenarbeit sind wir zu einer einzigartigen Lösung gelangt, bei der der Unterschied in der Hinterkonstruktion (Stahl versus Beton, d. Red.) keinen Einfluss auf die Plattenverteilung der Fassadenplatten hat. Es ist auch eine Lösung, die das Risiko eines Bruchs ausschließt. Hier zeigt sich erneut die Stärke unserer Zusammenarbeit."

Spezifische Einzelheiten

Für das Neubauprojekt Aan het Water liefert Prince Cladding sowohl die weißen Petrarch-Fassadenplatten als auch Keramikfliesen in Marmoroptik. "Ursprünglich sollte 'echter' Marmor verwendet werden, aber wir konnten den Bauherrn überzeugen, sich für Keramikfliesen zu entscheiden", sagt Vermeijden. "Grüner Marmor ist eine ziemlich weiche Marmorart und verwittert mit der Zeit. Der beabsichtigte starke Kontrast zu den rauen Petrarca-Platten geht dann verloren. Die Keramikfliesen hingegen behalten mit der Zeit eine schöne, hochglänzende Farbe". Im Vorfeld, so Vermeijden, gab es viel Abstimmung mit dem Investor Nijkerk Holding und dem Hauptauftragnehmer BAM. "Die Fassade muss ein superschönes Ganzes sein. Deshalb haben wir in unserer Werkstatt ein Mock-up einer Eckeinheit gebaut. Auch spezifische Details wurden entwickelt. So sind zum Beispiel alle horizontalen Schienen als Kastenprofile anstelle eines C-Profils ausgeführt. Das sorgt für ein viel stabileres und formstabileres Endergebnis."

Schließlich lobt Vermeijden die Zusammenarbeit mit der BAM. "Wir sind sehr früh eingestiegen und haben immer in Offenheit und Transparenz miteinander an dem Entwurf gearbeitet. Und diese Transparenz ist auch jetzt noch vorhanden. Meiner Meinung nach ist das eine Voraussetzung für den Erfolg, wenn die Wünsche des Auftraggebers erfüllt werden, der Entwurf aber gleichzeitig machbar und bezahlbar bleibt."