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'Integrales Design ist besseres Design'
Für das Projekt High Five im Wissenschaftspark Utrecht suchte Stable Management nach dem richtigen Wendepunkt der Baumethoden.

Integrales Design ist besseres Design".

Wer intelligent, nachhaltig und kosteneffizient planen und bauen will, sollte sich für einen integralen Ansatz entscheiden, bei dem Baupläne, Tragwerk, Fassadenausfachung und Installationen frühzeitig aufeinander abgestimmt werden. Sowohl mit dem Bauherrn als auch mit dem Architekten, dem Hauptbauingenieur, dem (ausführenden) Bauunternehmen und dem Installationsberater. Dafür plädiert Silvester Snijders, der zusammen mit Peter Duits die Stabiel Management leitet.

Stable Management ist ein Spezialist für Fertigteile. "Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Fertigteilbau können wir (Bau-)Unternehmen, Bauträger und Architekten bereits in der Entwurfsphase (SO/VO) zu einem kostengünstigen Rohbau führen", betont Snijders. "Wir verfügen nicht nur über ein umfangreiches bautechnisches Wissen, sondern kennen auch die Auswirkungen bestimmter Entwurfsentscheidungen auf Kosten und Baugeschwindigkeit. Als strategischer Beratungs- und Produktionspartner entwerfen wir die vorgefertigte Struktur so, dass sie schnell, intelligent und zu minimalen Kosten realisiert werden kann. Dem werden wir dann auch in der weiteren Detaillierung und Realisierung gerecht."

Mit heiligen Kühen brechen

"Ein oft heiliges Häuschen im Bauwesen ist, dass Bauherren oder Entwickler ihre Anforderungen auf den Tisch legen, woraufhin der Architekt die schönsten und besten Grundrisse entwirft", weiß Snijders. "Der Hauptbauingenieur übersetzt das Ganze dann in einen konstruktiv machbaren und machbaren Entwurf. Dabei ist dieser Hauptstatiker aber bereits an vorher getroffene Entscheidungen gebunden. Das Gleiche gilt für den Auftragnehmer und alle Spezialisten, die danach an den Tisch kommen. Meiner Meinung nach verpasst die Kette hier viele Möglichkeiten. Vor allem bei Ausschreibungen! Natürlich entwerfen Architekten und leitende Bauingenieure mit den besten Absichten. Aber sie verstehen nicht immer, welche Auswirkungen das zum Beispiel auf die Bauweise, die Baukosten und die Bauzeit hat. Stable Management ändert dies gerne, indem es frühzeitig mehrere Disziplinen berücksichtigt. Dies muss keineswegs ein umfangreicher Prozess sein, betont er. "Ein paar (Scrum-)Sitzungen in der SO- und VO-Phase können dem Entwurf bereits eine bessere Richtung geben. Denken Sie zum Beispiel an eine Sitzung zu Traglinien und Spannweiten, zu möglichen Fußbodensystemen und zur Ausfüllung der tragenden und nicht tragenden Fassaden, in die wir bei Bedarf gerne unsere Fassadenpartner einbeziehen."

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Eine gute Referenz für integrales Design ist die NVM-Zentrale in Utrecht.

Wirtschaftliche Konstruktion

"Eine wichtige Voraussetzung für die Fertigbauweise ist eine gute Koordination", meint Snijders. "Schon in der Beratungs- und Entwurfsphase suchen wir aktiv und gemeinsam mit den wichtigsten Beteiligten nach Möglichkeiten, ein Gebäude kostengünstiger zu gestalten. Zum Beispiel, indem wir den Rohbau so einfach und schlank wie möglich gestalten und die Installationen so weit wie möglich von der Struktur trennen."

Da Stable Management mit verschiedenen Produktionspartnern zusammenarbeitet, kann es sowohl 100%-Betonfertigteile als auch interessante Hybridmaterialkombinationen herstellen. "Denken Sie zum Beispiel an Betonfertigteile mit Stahl und/oder Holz, bei denen wir nicht nur die Herstellbarkeit und Erschwinglichkeit, sondern auch die Nachhaltigkeit berücksichtigen. Hier hat jedes Produkt seine Vor- und Nachteile. Während zum Beispiel Betonkonstruktionen hervorragende akustische und feuerhemmende Eigenschaften haben und leicht zu bearbeiten sind, ist eine tragende Linie aus Stahl manchmal vorteilhafter. Stahlkonstruktionen erfordern jedoch zusätzliche Brandschutzvorkehrungen, was einen zusätzlichen Arbeitsschritt bedeutet. Holz ist zwar leichter, haltbarer und erneuerbar, ermöglicht aber kleinere Spannweiten. Das sind Überlegungen, die wir gerne in einem frühen Stadium klären, damit eine gute, intelligente und kosteneffiziente Planung und Konstruktion in einem Schritt erfolgen kann.

Unabhängiger Beratungspartner

Da Stable Management nicht selbst produziert, haben Kunden und Entwickler die Gewissheit, einen unabhängigen Beratungspartner zu haben. "So müssen sie sich nicht schon in der SO- und VO-Phase für einen Hersteller entscheiden, sondern können alle Optionen sowie deren Vor- und Nachteile abwägen", sagt Snijders. "Da wir über mehr als 80 spezialisierte Zeichner, Modellierer, Statiker und Projektmanager verfügen, können wir sowohl bei kleinen als auch bei großen Projekten eine fundierte und umfassende Beratung bieten."

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Silvester Snijders: "Wir verfügen nicht nur über ein umfangreiches bauliches Wissen, sondern wissen auch, wie sich bestimmte Konstruktionsentscheidungen auf die Kosten und die Bauzeit auswirken."

NVM-Zentrale

Eine gute Referenz für die integrale Bauweise ist die NVM-Zentrale in Utrecht, für die Stabiel Management im Auftrag von Heembouw die Fertigteilhülle realisiert hat. "Wir waren bereits in der Entwurfsphase als strategischer Partner an der Entwicklung der Fertigteilstruktur beteiligt, die aus Betonfertigteil-Fassadenelementen, Innenwänden und -stützen, integrierten Stahlträgern und Hohlkörperplatten mit einer strukturellen Druckschicht besteht", sagt Snijders. "Der Architekt hat die Grundrisse gemeinsam mit uns und in mehreren Anläufen erstellt. Das Ergebnis waren viel Platz und Flexibilität bei der Anordnung, so wenig tragende Linien wie möglich und ein sehr schlankes, aber komplettes Haupttragwerk aus Fertigteilen. Auch den Bauablauf und die Tätigkeiten in der Ausführung haben wir mit den anderen Gewerken so abgestimmt, dass dieses Gebäude in Rekordzeit realisiert werden konnte."

High Five

Ein weiteres interessantes Projekt ist High Five im Wissenschaftspark Utrecht, das aus 721 Studentenstudios und 200 Studentenzimmern besteht, die sich auf zwei Wohntürme verteilen, unter denen sich ein 6 m hoher Sockel mit Gastronomie-, Sport- und Bewohnereinrichtungen befindet. Um eine schnelle Lieferung zu erreichen, wird der Überbau aus Betonfertigteilen und Stahlträgern errichtet, so Snijders. "Der Unterbau hingegen wird in situ gegossen. In der Vorbereitungsphase haben wir gemeinsam mit dem leitenden Statiker nach dem richtigen Knackpunkt der Bauweise gesucht. Auf diese Weise sind zahlreiche Optimierungen möglich, bei denen wir die Kette gerne beraten."

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