ChemTech Centre in Hoofddorp ist hochmodern und super sicher

Im Business Park Heron in Pijnacker-Nootdorp wurde im Mai 2023 das Zentrum für Chemie und Technologie (auch ChemTech Centre genannt) von König Willem Alexander offiziell eröffnet. Das neue Gebäude für die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) dient als akkreditiertes Zentrum für Forschung, Analyse, Schulung und Ausbildung und soll den Status der OPCW als weltweit führendes Unternehmen stärken. Das Hauptziel der OVCW ist die Verhütung, das Verbot, die Aufdeckung und die Vernichtung chemischer Waffen in der ganzen Welt.

Das hochmoderne und hochsichere neue Gebäude wurde von Ector Hoogstad Architects entworfen. Das 5.700 m² große Gebäude umfasst ein hochwertiges Labor, Büros, ein Schulungszentrum und ein Ausrüstungslager. Die Funktionen sind um ein "Herz" mit flexiblen und multifunktionalen Besprechungsräumen sowie Präsentations- und Cafeteria-Einrichtungen für Mitarbeiter und Besucher organisiert. Aufgrund des hybriden Programms sowie der Form des Grundstücks erhielt das Gebäude ein unregelmäßiges Erscheinungsbild, das durch horizontale Fassadenbänder und eine anspruchsvolle Verkleidung mit Holz, Metallverkleidung und Mauerwerk betont wird. "Ein großes Fensterband sorgt für Transparenz und ausreichenden Tageslichteinfall", so Floris Buijs, Projektleiter bei Facédo. Im Auftrag von Dura Vermeer Bouw Zuid West hat Facédo die Planung, Lieferung und Montage von über 663 m2 Aluminiumfassaden und -rahmen übernommen. Der Fassadenspezialist hat das nicht von heute auf morgen gemacht...

Weitreichende Kontrolle und Überwachung

"Die Sicherheit des ChemTech Centre ist enorm", sagt Buijs. "Unter anderem aus diesem Grund wurden die Planung, Arbeitsvorbereitung, Produktion und Montage aller Fassadenteile kontinuierlich überwacht. Auch im Hinblick auf unsere Vorhangfassaden und Fensterrahmen. Wir mussten ständig nachweisen, dass wir in Übereinstimmung mit den Attestierungsberichten und Leistungserklärungen (Declaration of Performance, DoP) des Systemhauses Schüco und unseres Glaslieferanten gearbeitet haben. Nicht nur auf dem Papier, sondern auch während der Produktion und Montage. Die Bauaufsicht von Pelsuma besuchte mehrmals unser Werk und die Baustelle, um die Produktion und Montage gemäß den Attestierungs- und DoP-Berichten zu überprüfen. Auch vor Ort fanden mehrere Kontrollen durch Smits van Burgst Security statt, bei denen zum Beispiel Messungen am Glas vorgenommen wurden."

Besondere Form

Aufgrund der besonderen Form des Gebäudes wurden an mehreren Stellen gebogene Fenster mit einem Radius von 3 Metern vorgesehen. "Wir haben auch verschiedene Formfenster sowie Walzprofile und Wassertreppen entworfen und geliefert", sagt Buijs. "Die Vorhangfassade am Eingang, die sich vom Erdgeschoss bis zum zweiten Stockwerk erstreckt, diente auch dazu, die Windlast des Mauerwerks zu tragen. Dies erforderte eine sorgfältige Planung und Berechnung. Rundherum wurden an verschiedenen Stellen Stützkonstruktionen für die horizontalen Aluminiumlamellen in die Vorhangfassade eingebaut."

Die Vorhangfassaden sind in einem Schüco FWS 60 Vorhangfassadensystem mit 60 mm breiten Ständern ausgeführt, so Buijs abschließend. "Für die Türen und Rahmen wurden Schüco AWS und Schüco AWS 75.SI gewählt. Alle Vorhangfassaden, Rahmen und Gläser haben einen U-Wert von ≤ 1,2 W/m2K. Darüber hinaus wurde ein maximaler Prüfdruck von 220 Pa erreicht, der auch die Luftdurchlässigkeit und Wasserdichtheit gewährleistet."