De Kwekerij, Utrecht-Oost, Teilphase II: Schnelles und qualitatives Bauen mit Halbfertigprodukten

Angesichts der zunehmenden Knappheit auf dem Wohnungsmarkt ist es wichtig, kurzfristig gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Utrecht baut daher viele neue Wohnungen für Anfänger. In der Burgemeester Fockema Andrealaan werden zum Beispiel 244 neue Mietwohnungen für Anfänger gebaut. Der Bauträger Dura Vermeer Bouw Midden West rechnet mit der Übergabe der letzten drei Türme im Frühjahr 2022. Die ersten Wohntürme werden bis Ende 2021 fertiggestellt sein. Studenten und Studienanfänger werden dann in nachhaltig entwickelte, grüne und gesunde Wohnungen einziehen können. 

Das Projekt ist Teil der Gebietsentwicklung De Kwekerij auf dem ehemaligen KPN-Gelände. Es werden insgesamt 1.150 Mietwohnungen für Studenten und Berufsanfänger gebaut. Dies geschieht in vier Phasen, von denen die Phase II jetzt in Angriff genommen wird. In den sechs farbenfrohen Wohntürmen (Tilia, Betula, Catalpa, Nyssa, Robinia und Castanea) werden nicht nur Wohnungen, sondern auch ein Café, ein Restaurant, Ausstellungsräume, Büroräume, ein gemeinschaftlicher Fahrradschuppen und ein Abstellraum für Motorroller und Motorräder sowie eine gemeinschaftliche Wohnküche (Catalpa und Nyssa) untergebracht.

Innerstädtische Herausforderungen

Das 15-monatige Bautempo wird durch die weitgehende Verwendung von vorgefertigten Bauelementen wie Fassadenelementen und Badeinheiten ermöglicht. "Innerhalb von sechs Tagen wird jedes Haus mit einem Bad ausgestattet. Danach werden die Häuser auf einfache Art und Weise mit möglichst vielen trockenen Materialien fertiggestellt. So können wir das Tempo beschleunigen", sagt Machiel Peltenburg, Projektleiter bei Dura Vermeer. Dieser Prozess ist nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig. "Aufgrund der innerstädtischen Herausforderungen in der Umgebung, wie z. B. ein Krankenhaus, Schulen und Wohnungen, und des geringen Platzes, der für den Bau zur Verfügung steht, ist eine andere Arbeitsmethode erforderlich. In der Entwicklungsphase wurde viel Energie darauf verwendet, das Projekt gemeinsam mit den Partnern des Bauteams in möglichst vielen schlüsselfertigen Produkten zu entwickeln. Mit Halbfertigprodukten realisieren wir das Projekt."

Platz für Grünflächen und Wasser

Die Nachhaltigkeit der Gebäude wird auch durch lokal erzeugte Energie, einen ehemaligen Atombunker als Wasserspeicher und Teich, gemeinsam genutzte Autos, Fahrräder und Roller sowie Solarzellen auf den Dächern gewährleistet. Peltenburg sagt: "Auf den meisten Dächern der Wohngebäude werden Solarpaneele installiert, um die Gebäude mit Strom zu versorgen. Einige Dächer werden begrünt werden. Es wird Gemeinschaftsautos, Gemeinschaftsfahrräder und Gemeinschaftsroller geben, denn je weniger private Verkehrsmittel, desto weniger Parkplätze werden benötigt. So bleibt Platz für Grünflächen und Wasser. Unser Ziel ist es, mindestens zwei BREEAM-Sterne zu erreichen.

Die Zusammenarbeit zwischen Jebber, Dura Vermeer und Arons und Gelauff Architekten ist laut Peltenburg sehr angenehm. "Es ist eine konstruktive Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass wir ein erfolgreiches Projekt realisieren. Das Projekt ist ein guter Schritt, um zu zeigen, dass wir schnell und qualitativ hochwertig mit Halbfertigprodukten bauen können."